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Achtsam...

... mit Wildtieren

Unsere Natur ist Lebensraum für viele Tiere – wer sich in ihr bewegt, betritt das Zuhause dieser Lebewesen. Achtsamkeit im Umgang mit Wildtieren bedeutet, ihre natürlichen Lebensräume zu respektieren, ihr Verhalten mit Abstand zu beobachten und sie weder zu stören noch zu gefährden. Nur durch ein respektvolles Miteinander lässt sich das empfindliche Gleichgewicht zwischen Menschen und Tier bewahren.

Bei Begegnung mit Wildtieren:

Auf dem markierten Routen und Wegen bleiben: Wildtiere bringen Wanderwege mit der Präsenz von Menschen in Verbindung und meiden diese.

• Ruhezeiten respektieren: Während der Nahrungsaufnahme, vor allem in den frühen Morgen- und in den späten Abendstunden, sollte man Wildtiere nicht stören. Planen Sie die Wanderung so, dass Sie wieder vor Einbruch der Dunkelheit zurück sind.

• Hunde anleinen: Hunde sollen im Wald an der Leine gehen, auch wenn sie noch so folgsam sind. Gerade im Mai und Juni werden immer wieder Rehe von Hunden gerissen. Auch bei der Begegnung mit einem Bären oder Wolf kann der Hund zum Opfer des Angriffs werden.

Müll nach Hause nehmen: Müll birgt eine große Verletzungsgefahr für Wildtiere. Scherben, Becher oder Plastiktaschen können Tiere verletzen.

Ausweichen: Bei einer direkten Begegnung mit Wildtieren sollten Sie ausweichen. Die meisten Tiere sind ungefährlich, solange Sie sich ruhig verhalten.

• Nicht berühren: Wenn ein Wildtier keine Scheu zeigt, fassen Sie es auf keinen Fall an. Dasselbe gilt für tote Tiere. Verständigen Sie die örtlichen Jagdaufseher oder die Polizei.

Jungtiere nicht streicheln: Jungtiere sollten nicht berührt werden. Wenn Jungtiere nach Menschen riechen, werden es von der Mutter verstoßen.

• Nicht füttern: Wildtieren sollen auf keinen Fall gefüttert werden.

Begegnungen mit dem Bären und dem Wolf:

Verhaltensempfehlungen bei Begegnungen mit Bären

Bären meiden Menschen: Bären riechen und hören ausgezeichnet. Bevor Sie einen Bären sehen, hat dieser Sie längst wahrgenommen und ist in den allermeisten Fällen bereits verschwunden.

Folge keiner Bärenspur: Wenn Sie Spuren von Bären im Schlamm oder im Schnee entdecken, folgen Sie diesen nicht und wählen Sie eine andere Richtung, um einer Begegnung mit einem Bären auszuweichen.

Abfälle schaffen Müllbären: Hinterlassen Sie Rast- und Grillplätze sauber. Bären und andere Wildtiere lernen schnell und kehren regelmäßig zu solchen „Schmausplätzen“ zurück. Sie verbinden organische Abfälle mit dem Geruch von Menschen und verlieren ihre natürliche Scheu. Die sogenannten Müllbären können sich Almen und Dörfern nähern.

Bär in Sicht: Meistens nehmen Bären Menschen über ihren ausgeprägten Geruchssinn frühzeitig wahr. In seltenen Fällen jedoch riecht oder hört ein Bär Wanderer oder Jogger nicht. Der Bär kann dann erschrocken oder neugierig reagieren. Gehen Sie langsam rückwärts und lassen Sie dem Bären einen Fluchtweg. Werfen Sie keine Gegenstände wie Äste, Steine, Rucksäcke oder Pilzkörbe in Richtung des Bären.

Hunde an die Leine: Führen Sie Ihren Hund an der Leine, wenn Sie in Bärengebieten unterwegs sind. Hunde können den Geruch eines Bären wittern, seiner Spur folgen und ihn aufstöbern. Oft laufen die Hunde erschrocken zu ihren Menschen zurück und suchen Schutz bei ihnen. Folgt ihnen der Bär, trifft er auf die Menschen.

Jungbären sind nie alleine: Wenn Sie einen Jungbären sehen, ziehen Sie sich sofort ein gutes Stück zurück. Die Bärin ist in der Nähe und wird ihren Nachwuchs verteidigen. Bleiben Sie keinesfalls stehen, um die Bären zu fotografieren oder sich ihnen zu nähern!

 

Verhaltensempfehlungen bei Begegnungen mit dem Wolf

Die Wahrscheinlichkeit, einem Wolf in freier Natur zu begegnen, ist gering. Die scheuen Raubtiere vermeiden in der Regel direkten Kontakt zum Menschen. Kommt es dennoch zu einer Begegnung, ziehen sie sich meist schnell zurück. Übergriffe von Wölfen auf Menschen sind sehr selten und nur bekannt durch tollwütige Tiere, gestresste Tiere bei Fangaktionen oder Tiere, die keine Fluchtmöglichkeit haben.

Von freilebenden, gesunden Wölfen geht daher für Wanderer und Bergsportler praktisch keine Gefahr aus. Hundeführer sollten jedoch ihre Hunde in der Nähe behalten, damit diese im Falle eines Wolfkontaktes keinen Schaden nehmen.

 

Wer aber tatsächlich einem Wolf begegnet, muss keine Angst haben und in Panik davonlaufen. Ein paar Verhaltensregeln sind jedoch vorteilhaft:

• Gehen Sie langsam rückwärts und vergrößern Sie so die Distanz zum Tier.

• Machen Sie laut auf sich aufmerksam.

• Falls Ihnen ein Wolf wider Erwarten folgt, schreien Sie ihn an, machen Sie sich groß und werfen Sie im Notfall einen Gegenstand nach ihm.

• Füttern Sie Wölfe niemals – auch nicht für ein Foto!

• Melden Sie Wolfshinweise wie Sichtungen, Fotos, Spuren oder Risse, wenn möglich mit Foto.

 

Melden Sie Spuren und Beobachtungen von Bären und Wölfen

Telefon 24 h Große Beutegreifer (Bär, Wolf, Luchs)

Tel. +39 328 8745844 (BZ), Tel. +39 335 7705966 (TN)