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Verhaltensregeln für Radfahrer
Respekt zur Natur und den Mitmenschen
Lesen Sie hier die Grundregeln für Radfahrer nach.
Gesund aufs Rad
Mountainbiken ist Ausdauersport. Die positiven Belastungsreize für Herz, Kreislauf und Muskulatur setzen Gesundheit und eine realistische Selbsteinschätzung voraus. Vermeiden Sie Zeitdruck und steigern Sie Intensität und Länge Ihrer Touren langsam.
Sorgfältig planen
Fachliteratur, Karten, Internet und Experten sind wertvolle Hilfsmittel bei der Wahl einer Biketour, die Ihrer Fitness und Ihrem Können entspricht. Touren immer auf die Gruppe, den Wetterbericht und die aktuellen Verhältnisse abstimmen. Achtung Alleingänger: Bereits kleine Zwischenfälle können zu ernsten Notlagen führen.
Nur geeignete Wege befahren
Fahren Sie nicht querfeldein, um Erosionsschäden zu vermeiden. Benützen Sie nur geeignete Straßen und Wege und respektieren Sie lokale Sperrungen und Regelungen, um Konflikten mit Grundeigentümern, Wegehaltern und anderen Naturnutzern vorzubeugen.
Checken Sie Ihr Bike
Kontrollieren Sie vor jeder Fahrt Bremsen, Luftdruck, den festen Sitz der Räder, Federung und Schaltung Ihres Bikes. Den technisch einwandfreien Zustand sichert die jährliche Wartung durch den Fachbetrieb. Achten Sie auf eine gesundheitsschonende Sitzposition.
Vollständige Ausrüstung
Wärmende Kleidung, Regen- und Windschutz, Reparaturset und Erste-Hilfe-Paket gehören in den Rucksack, ebenso Mobiltelefon (Notruf 112), Licht und ausreichend Essen und Trinken. Handschuhe und Brille schützen Ihre Hände und Augen. Karte oder GPS sind wertvolle Orientierungshilfen.
Immer mit Helm
Bergauf und bergab, immer mit Helm! Im Falle eines Sturzes oder einer Kollision kann ein Helm Kopfverletzungen verhindern oder sogar Ihr Leben retten. Protektoren können vor Verletzungen schützen.
Fußgänger haben Vorrang
Nehmen Sie Rücksicht auf Fußgänger, indem Sie Ihr Kommen frühzeitig ankündigen und das Tempo reduzieren. Halten Sie nötigenfalls an. Ein freundlicher Gruß fördert die Akzeptanz. Fahren Sie in kleinen Bike-Gruppen und meiden Sie von Wanderern stark frequentierte Wege.
Tempo kontrollieren
Passen Sie Ihre Geschwindigkeit der jeweiligen Situation an. Fahren Sie aufmerksam und bremsbereit, da jederzeit mit unerwarteten Hindernissen zu rechnen ist. Fahr- und Bremstechnik lernen Sie in Fahrtechnik-Seminaren.
Hinterlassen Sie keine Spuren
Durch kontrolliertes Bremsen, so, dass die Räder nicht blockieren, verhindern Sie Bodenerosion und Wegeschäden. Nehmen Sie Ihren Abfall mit und vermeiden Sie Lärm.
Rücksicht auf Tiere
Die Dämmerungsphase ist für Wildtiere die Zeit der Nahrungsaufnahme. Fahren Sie daher bei Tageslicht, um Störungen zu vermeiden. Nähern Sie sich Tieren im Schritttempo und schließen Sie Weidezäune nach der Durchfahrt.
Diese Empfehlungen wurden von der CAA-Kommission Bergsport, Ausbildung, Sicherheit in Zusammenarbeit mit den CAA-Kommissionen Hütten und Wege sowie Naturschutz und Alpine Raumplanung erarbeitet und von der CAA-Mitgliederversammlung am 14.09.2013 in Bovec (Slowenien) beschlossen.