Alta Via Gschleier
Sentiero enodidattico
Questo sentiero didattico dedicato al vino è immerso in un paesaggio vinicolo molto curato e di grande bellezza e offre tante informazioni sulla viticoltura, sul vigneto quale habitat naturale e sulla cultura del vino.
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Il sentiero Gschleier deve il suo nome alla parcella (= vigneto) attorno alla quale si snoda. Il nome, citato già nel 1776 nelle pagine del Catasto Teresiano, indicava uno dei sei vigneti controllati da un custode, chiamato Saltner. L’intero sentiero enodidattico attraversa terreni privati: si prega pertanto di rispettare la proprietà dei coltivatori e di tenere pulito il sentiero.
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Il Saltner
Fino al 1950 circa, i Saltner, in parte anche armati e agghindati con abbigliamenti spaventosi e cappelli piumati, proteggevano il raccolto dei contadini dagli uccelli e dai furti durante il periodo di maturazione dell’uva. Erano previste delle eccezioni per i bambini e le donne incinte; loro potevano spiluccare i grappoli maturi. Il ruolo del Saltner era affidato esclusivamente a giovani celibi che vivevano nei vigneti per tutta l’estate fino al termine della vendemmia. Per questo lavoro erano adeguatamente retribuiti, inizialmente dal comune e poi dai contadini stessi.
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La natura nel
vigneto
Vista mozzafiato sulla vallata
L’emozionante Alta Via di Appiano si snoda sotto la Mendola: questo tour attraverso i boschi schiude un’incantevole vista su Bolzano e sulla Bassa Atesina, Dolomiti incluse. Il punto di partenza ideale è il parcheggio dell’Hotel Steinegger. Gli amanti della natura possono intraprendere quest’escursione dalla primavera all’autunno inoltrato, per trascorrere una giornata davvero variegata.
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Laghi di Monticolo
Relax nella foresta
Il piacevole idillio forestale intorno al piccolo e al grande Lago di Monticolo è costellato di sentieri escursionistici, nonché annoverato tra i monumenti naturali più importanti d’Italia. Il tracciato che costeggia il lago offre posticini accoglienti, in cui rinfrescarsi o rilassarsi, così come un ponticello in legno attraverso il canneto, che consente di osservare indisturbati la fauna del biotopo.
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Dalla Valle della Primavera al Lago di Caldaro
Escursione all’insegna dei fiori
Nella Valle della Primavera, tra i due Laghi di Monticolo e quello di Caldaro, si verifica un fenomeno che attira visitatori provenienti da tutto l’Alto Adige: primule gialle, campanellini bianchi, epatiche violette, crochi blu e primule odorose si protendono verso il cielo, creando un variopinto tappeto naturale, un vero e proprio piacere per gli occhi dopo le rigide giornate invernali. Nel bel mezzo di questo paradiso, il placido rivoletto del rio Angelbach serpeggia verso sud. La stagione migliore, per godersi quest’escursione, va da metà febbraio a fine marzo.
Namensgebung
Seinen Namen erhielt der Gschleierweg nach dem Riegel (=Weinlage) Gschleier, den er umrundet. Der Name wurde bereits 1776 im Theresianischen Steuerkataster angeführt als eine von sechs Weinlagen, die von einem sogenannten Saltner überwacht wurden. Der gesamte Weinlehrpfad führt durch Privatgrund: Wir bitten das Eigentum der Bauern zu respektieren und den Weg sauber zu halten.
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Der Saltner
Bis etwa 1950 schützten während der Traubenreife teils bewaffnete und mit abschreckenden Kleidern und federbesetzten Hüten ausgestattete Saltner die Ernte der Bauern vor Vögeln und Diebstahl. Ausnahmen gab es für Kinder und Schwangere: Diese durften von den reifen Trauben naschen. Als Saltner arbeiteten nur junge, unverheiratete Männer, die den ganzen Sommer bis zum Ende der Ernte in den Weingütern lebten. Dafür wurden sie anfangs von der Gemeinde, später von den Bauern selbst angemessen entlohnt.
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Da ist etwas im Busch
Die Artenvielfalt im Ökosystem Weinberg ist wichtig.
Hecken und Trockenmauern bieten Nützlingen, Insekten, Eidechsen, Igeln und Vögeln einen wertvollen Lebensraum. Die Pflanzen zwischen den Rebzeilen sind ebenso Lebensraum und Nahrungsquelle, und die Blütenpflanzen am Anfang der Rebzeilen dienen als Bienenweide.
Wichtige Nützlinge:
- Marienkäfer können im Larvenstadium bis zu 400 Blattläuse vertilgen
- Raubwanzen fressen mit ihrem kräftigen Saugrüssel Spinnmilben, Blattläuse und andere Kleintiere
- Raubmilben fressen die Rote Spinne sowie schädliche Milben und Larven
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Der Weinberg im Jahreswechsel
Südtirols Weinberge werden zum allergrößten Teil von Hand gepflegt und bewirtschaftet.
Winter: Die Reben werden auf wenige Knospen zurückgeschnitten. Dabei wird auf schonenden und wundarmen Rebschnitt geachtet und nur ein- oder höchstens zweijähriges Holz entfernt, nie aber älteres Holz angeschnitten.
Frühling: Die Fruchtruten werden an die Drähte gebunden. Nach dem Austreiben werden beim Ausbrechen (in Südtirol sprechen wir vom sogenannten „Schabigen“) schwache und zu dicht stehende Triebe entfernt.
Sommer: Die schnell wachsenden Triebe werden zwischen die Drähte gesteckt und bei Bedarf gegipfelt. Dicht stehende Blätter im Traubenbereich werden entfernt, um mehr Licht und Luft an die Trauben zu lassen. Beim Ausdünnen entfernen die Bauern jene Trauben, die den Qualitätsansprüchen nicht gerecht werden. Diese Ertragsregulierung gewährleistet eine hohe Trauben- und Weinqualität.
Herbst: Die warmen Tage und kühlen Nächte sorgen für ein ausgewogenes Verhältnis von Zucker und Säure und so für eine gute Qualität. Jede Traubensorte reift unterschiedlich, und so dauert die Ernte von Ende August bis Mitte Oktober.
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Eppan, größte Weinbaugemeinde Südtirols
Eppan ist mit rund 1000 Hektar die größte Weinbaugemeinde Südtirols und blickt auf eine lange Geschichte zurück: Bereits vor über 2000 Jahren wurde hier Wein angebaut. Ab dem 8. Jahrhundert waren es vor allem bayerische und schwäbische Kloster, die Südtiroler Weingüter betrieben. Besonderen Aufschwung erfuhr der Weinbau schließlich unter der Habsburgermonarchie: Riesling und Burgundersorten fanden in den Weingärten Eppans eine neue Heimat. Ab den 1980er Jahren folgten Eppans Weinbauern dem Leitsatz „Qualität statt Quantität“ und erzielten damit beste Weinqualitäten.
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Wasser und Klima
Die Rebe gilt als recht trockenresistent, da sie über ein weitläufiges und tief gehendes Wurzelsystem verfügt. Leidet sie jedoch unter starkem Trockenstress, führt dies zu einer geringeren Traubenqualität. In Eppan beträgt die jährliche Niederschlagsmenge im Durchschnitt etwa 800 mm. Bei längeren Trockenperioden im Sommer werden die Weinberge mit wassersparender Tropfbewässerung versorgt.
Die Klimaveränderung ist im Alpenraum besonders spürbar und führt zu etwas höherem Niederschlag im Winter sowie zu trockeneren und heißeren Sommern. Die Klimaerwärmung erfordert deswegen ein Anpassen der Rebsorten an die Lagen, diese wandern also gleichsam in die Höhe. Mittlerweile wird in Südtirol Wein sogar auf über 1000 m Meereshöhe angebaut.
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Die Veredelung
Eine transatlantische Schädlingsbekämpfung
In den 1860er Jahren wurde die Reblaus aus Amerika nach Europa eingeschleppt. Dieser gefährliche Wurzelschädling bedrohte die Existenz vieler Weinbauern, indem er die Wurzeln befiel. Hilfe kam aus der Heimat der Reblaus: Einige amerikanische Reben hatten eine Resistenz gegen die Reblaus entwickelt. Allerdings reichte die Weinqualität der amerikanischen Reben nicht an die der europäischen Edelrebe heran. Findige Forscher pfropften daher um 1900 die Edelreiser der europäischen Rebe auf amerikanische Wurzelstöcke, die sogenannten Unterlagen. Da die Reblaus bei europäischen Rebsorten vor allem Wurzeln befällt, waren diese Propfreben resistent gegen die Reblaus, trugen aber die qualitativ hochwertigen Trauben der europäischen Rebe. Diese Veredelung, erkennbar an einer Verdickung des Rebstocks knapp über dem Boden, wird bis heute angewandt und ist das erste Beispiel einer biologischen Schädlingsbekämpfung im Weinbau.
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Guter Boden, guter Wein
Der größte Teil von Eppans Böden ist aus Gletscherablagerungen entstanden. Einst kamen hier der Etsch- und der Eisackgletscher zusammen und hinterließen Moränen aus Schotter und Sand, die den vorherrschenden Bodentyp in Eppan darstellen. Entlang der Hänge des Mendelgebirges findet sich auch kalkhaltiger Schutt aus Dolomitgestein.
Ein geeigneter Boden ist Voraussetzung für eine gute Trauben- und Weinqualität. Rebböden sollen tiefgründig sein, gleichzeitig aber das Rebwachstum nicht zu stark anregen. Denn nur wenn das Wachstum der Triebe früh abschließt, werden die Trauben gut versorgt.
Während früher der Boden mechanisch bearbeitet oder mit Herbiziden behandelt wurde, prägt heute eine spontane Dauerbegrünung das Bild. Ein Nachteil ist jedoch der geringe Gehalt an fruchtbarem Humus in tieferen Bodenschichten. Herbst-Einsaaten von tief wurzelnden Pflanzen wie Roggen und Winterwicke verbessern die Bodenfruchtbarkeit und das Speichervermögen der Böden für Wasser und Nährstoffe.
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Spalier stehen oder im Schatten der Pergl abhängen?
Die Pergl prägte bis in die 1990er Jahre die Südtiroler Reblandschaft. Bei dieser laubenartigen Erziehungsform hängen die Trauben unter einem Blätterdach und sind so vor starker Sonneneinstrahlung geschützt. Ein Nachteil ist jedoch das feucht-warme Klima unter dem Blätterdach, das die Entwicklung von Krankheiten und Schädlingen fördert.
In den letzten Jahrzehnten setzte sich das international vorherrschende „Guyot-System“ (auch Spalier-Erziehung genannt) durch, bei dem die Rebe aufrecht entlang eines Drahtrahmens wächst. An der Basis der Jahrestriebe bilden sich frei hängende, gut belüftete Trauben, die weniger anfällig für Krankheiten sind. Durch geringere Pflanzenabstände müssen die Rebstöcke weniger Trauben erzeugen, was sich positiv auf die Weinqualität auswirkt.
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Kellereigenossenschaften & Weingüter
Ende des 19. Jahrhunderts kämpften die kleinen privaten Weinbauern in Südtirol ums Überleben. Schädlinge wie die amerikanische Reblaus, aber auch Schwierigkeiten im Weinhandel wie hohe Zölle und Steuern stellten Herausforderungen dar, die allein nicht mehr zu meistern waren.
1893 wurde die erste Kellereigenossenschaft Südtirols gegründet. Das Beispiel machte Schule: Heute gibt es im Land 12 Kellereigenossenschaften, die etwa drei Viertel des Südtiroler Weins produzieren. Die Bauern konzentrieren sich auf den Anbau, und die Kellereigenossenschaft kümmert sich um die Herstellung der Qualitätsweine sowie um Vermarktung und Vertrieb. In den letzten 20 Jahren erlebt die Eigenerzeugung aber wieder neuen Aufschwung. Viele junge Winzer entscheiden sich, selbst einzukeltern und ihre Weine unter ihrem eigenen (Hof)Namen zu vermarkten.
Eppan zählt 4 Kellereigenossenschaften und mehr als 20 Weingüter, private Weinkellereien sowie Sekterzeuger und Hofbrennereien.
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Weiß-rotes Eppan
Eppan ist ein echter Tiroler
Weiße und rote Rebsorten wachsen nebeneinander. Warum ist das so? Der Großteil der Eppaner Weinberge liegt auf einer mittleren Höhenlage zwischen 400 und 550 m über dem Meeresspiegel und eignet sich damit sowohl für rote und als auch für weiße Rebsorten. Rotweinsorten benötigen generell eine längere Reifezeit und fühlen sich daher in wärmeren Lagen wohl. Die eher früh reifenden Weißweinsorten lieben es kühler, auch weil das zu dem gewünschten höheren Säuregehalt führt, der den Weißweinen ihre Frische, Eleganz und Langlebigkeit verleiht. Für die Herstellung von Weißweinen werden die Trauben gepresst und nur der Saft vergoren, bei der Rotweinerzeugung werden die roten Trauben auf der Maische, also samt Schale, vergoren. Farb- und Gerbstoffe werden dabei aus der Schale gelöst.
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Überzeugende Vielfalt
In Eppan werden rund 20 verschiedene Rebsorten angebaut.
Weißweine machen zwei Drittel der Produktion aus. Dazu zählen vor allem Weißburgunder, Sauvignon, Gewürztraminer, Chardonnay und Ruländer.
Rotweine machen ein Drittel der Produktion aus und umfassen insbesondere Blauburgunder, Merlot und Cabernet sowie die autochthonen Sorten Vernatsch und Lagrein. Autochthone Sorten: Vernatsch und Lagrein gelten als autochthone Rebsorten Südtirols und werden seit Jahrhunderten hier angebaut. Wie bei vielen anderen Rebsorten auch ist ihr Ursprungsort aber nicht endgültig gesichert.
Biologischer Weinbau verzichtet auf chemischsynthetische Pflanzenschutzmittel und Dünger sowie Herbizide. Aber auch der konventionelle Weinbau in Südtirol gibt nach Möglichkeit organischen Düngern den Vorzug.
Modi e soluzioni: Abitare e finanziare in modo ecologico in Alto Adige
Gli esperti presenteranno soluzioni per l'abitare a prezzi accessibili, la progettazione di edifici a zero emissioni di CO₂ e approcci innovativi per il riscaldamento e il raffreddamento ad alta efficienza energetica.
Abitare sostenibile: Promuovere, inverdimento e progettare
Questa serata offre informazioni preziose sul costruire sostenibile, tra cui una spiegazione pratica dell’edilizia agevolata.
Duo Trygve Seim & Zsófia Boros
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András Schiff & Julian Prégardien
Opere di Franz Schubert (“Die schöne Müllerin”) e altri.
Notti musicali
I concerti serali sono molto apprezzati dagli ospiti e dagli abitanti del luogo